Psychotherapie

Die Kunsttherapie bietet dem Patienten eine Ausdrucksform jenseits der Sprache und ein Experimentierfeld, in dem ein Ausdruck für die eigene Gefühls- und Gedankenwelt entfaltet und entdeckt werden kann. Im Mittelpunkt stehen hierbei weniger die Krankheit, sondern vielmehr die gesunden Anteile, die individuellen Fähigkeiten und Möglichkeiten. Die kreative Auseinandersetzung mit persönlichen Themen und Krankheitsprozessen bedeutet, die Gestaltungsmacht auf Papier zu erlangen und sich als Selbstwirksam zu erleben. Was auf bildnerischer Ebene entwickelt wird, kann in das Alltagsleben übertragen werden und den eigenen Handlungsspielraum erweitern.

Das spontan gemalte oder themenzentrierte Bild ist eine Möglichkeit, um ins Gespräch zu kommen. Kunsttherapeutische Bilder und Symbole sind Ausdruck unserer Seele. Selbstregulierungskräfte werden geweckt und führen zur Entlastung von Spannungszuständen und zu einer gesünderen Selbstakzeptanz.

Bildaufgaben wie z.B. "Kraftquellen, der eigenen Wohlfühlort, Helfer auf dem Lebensweg", können stabilisierend wirken. Der inneren Stimme im kreativen Prozess Raum zu geben, ist ein wichtiger Schritt zu Wachstum, körperlicher und psychischer Gesundheit.

 

SCHEMATHERAPIE

„Die Schematherapie hilft uns, die tief verwurzelten Muster und Überzeugungen zu erkennen, die unser Verhalten und unsere Beziehungen prägen, und gibt uns die Werkzeuge, um diese zu verändern.“

Jeffrey Young

 

Die Schematherapie ist ein integrativer Ansatz der bewährte Therapietechniken aus verschiedenen Ansätzen (tiefenpsychologisch und verhaltenstherapeutisch) in ein stimmiges Konzept zusammenführt und dadurch gute Therapieeffekte erzielt.

Methoden der Schematherapie sind emotionsaktivierend, biografie-orientiert aber auch haltgebend und strukturierend. Der Fokus liegt dabei auf in der Kindheit erworbenen Schemata und aktuell aktivierten Modi.

Sie haben die Chance ihre Bewältigungsstrategien besser zu erkennen und ungünstige Verhaltensmuster zu verändern und gesunde Persönlichkeitsanteile zu stärken. Diese Selbstregulationsbewegung pendelt immer zwischen der selbstreflexiv-gedanklichen und der erlebend-fühlenden Seite. Dadurch wird eine gesunde Verbindung zwischen "Kopf" und "Bauch" hergestelt. Ziel ist ein Gefühl innerer Stimmigkeit und Ausgeglichenheit (Kohärenz) bzw. mehr Lebenszufriedenheit. ZU verstehen welche Grundbedürfnisse hinter unseren Schemata stecken hilft diese besser zu befriedigen.

Ich arbeite mit Methoden wie Imaginationsübung mit korrigierenden Erfahrungen, Übungen von Achtsamkeit und Distanzierung von Schemaaktivierungen und Dialogen auf Stühlen, um innere dysfunktionale Eltern zu entmachten und für die Kindsseite zu sorgen.

 

DIE VERBINDUNG VON SCHEMATHERAPIE UND KUNSTTHERAPIE...

...bietet nach meiner Erfahrung aus der Klinik am Max-Planck-Institut, sehr wirkungsvolle Synergie-Effekte, um die therapeutischen Schritte besser zu verstehen, zu verinnerlichen und zu verankern.

 

ACHTSAMKEIT

"Einatmend bin ich mir bewusst, dass ich lebendig bin. Ausatmend lächle ich dem Leben zu"

Thich Nhat Hanh

 

Achtsamkeitsübungen können zum Beispiel sein:

Body Scan (eine Aufmerksamkeitsreise durch den Körper)

achtsame Bewegungen wie Feldenkrais

Meditation als Übung die Gedanken zu distanzieren und nicht zu bewerten.

Achtsam sein heißt: Im hier und jetzt sein ohne zu bewerten.

Achtsame, wertschätzende Kommunikation achtet einfühlsam auf innere Selbstgespräche und auf die Menschen in deiner Umgebung.

Achtsames Atmen führt zu Selbstberuhigung, zu einen klaren Geist, zu Ruhe und Glück.

 

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